Einige Menschen stehen dem Thema Osmosewasser skeptisch gegenüber, da die Filterung nicht nur Schadstoffe, sondern auch Mineralien entfernt, die für den Menschen wichtig sind. Doch wie relevant ist die Mineralienaufnahme über Trinkwasser tatsächlich? Ein Blick auf die Laborergebnisse am Beispiel des Wasserwerks Paderborn Diebesweg und die täglichen Bedarfswerte zeigt, dass diese Bedenken unbegründet sind.
Mineralien im Leitungswasser: Zahlen, die überraschen
Laut den aktuellen Laborergebnissen des Wasserwerks Paderborn Diebesweg von 2024 enthält das Trinkwasser:
- Calcium: 97,90 mg/L
- Magnesium: 2,19 mg/L
Der tägliche Bedarf eines Erwachsenen liegt jedoch bei:
- Calcium: 1.000–1.200 mg pro Tag
- Magnesium: 300–400 mg pro Tag
Um diese Mengen ausschließlich über Leitungswasser zu decken, müsste man täglich etwa:
- 13 Liter Wasser für den Calcium-Bedarf trinken
- 183 Liter Wasser für den Magnesium-Bedarf trinken
Das sind Mengen, die also weit von der Realität entfernt liegen, was ein Mensch täglich trinkt (Empfehlung ca. 35 Milliliter pro kg Körpergewicht). Stattdessen nimmt der Mensch diese essenziellen Nährstoffe also primär über die Nahrung auf.
Nahrung statt Wasser: So einfach deckt man den Mineralienbedarf
Mineralien die man über das Trinkwasser aufnimmt lassen sich problemlos durch eine ausgewogene Ernährung decken. Hier einige Beispiele:
Calcium:
Eine Kombination von Lebensmitteln kann den täglichen Calcium-Bedarf von etwa 1.000 mg leicht decken. Beispielsweise reichen zwei Gläser Milch, zwei Scheiben Vollkornbrot, zwei Portionen Camembert (je 60 g) und eine Portion Blattspinat (210 g). Alternativ können Sie einen Becher Naturjoghurt, eine Portion Müsli (50 g) mit 100 ml Milch, eine Scheibe Vollkornbrot, eine Scheibe Gouda, Emmentaler oder Edamer, eine Portion Grünkohl (160 g) und ein Glas Mineralwasser kombinieren, um die gleiche Menge Calcium aufzunehmen.
Magnesium:
Auch Magnesium lässt sich leicht durch folgende Lebensmittel aufnehmen:
- Weizenkleie: 550 mg/100 g
- Kürbiskerne: 535 mg/100 g
- Sonnenblumenkerne: 420 mg/100 g
- Bitterschokolade: 290 mg/100 g
- Leinsamen: 320 mg/100 g
- Cashewnüsse: 270 mg/100 g
Diese Beispiele verdeutlichen, dass eine ausgewogene Ernährung die Mineralstoffversorgung sicherstellt – und nicht das Trinkwasser. Wasser dient vielmehr dazu, den Körper zu entgiften, Schadstoffe auszuleiten und die Zellen zu reinigen, was für die Gesundheit essenziell ist.
Mikronährstoffmangel: Ein Problem anderer Art
In Deutschland bestehen vor allem Defizite bei anderen Nährstoffen wie Eisen, Vitamin D, Jod, Folsäure und Vitamin B12. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE): 82 % der Männer und 91 % der Frauen erreichen die empfohlene Vitamin-D-Zufuhr nicht. 79 % der Männer und 86 % der Frauen weisen Defizite bei Folsäure (Vitamin B9) auf.
Magnesiummangel hingegen ist bei gesunden Personen und ausgewogener Ernährung selten, wie die DGE betont.
PET- und Glasflaschen: Mikroplastik im Überfluss
Ein weiterer Punkt, der für Osmosewasser spricht, ist die Belastung durch Mikroplastik. Studien zeigen: Flaschenwasser wie PET-Flaschen haben ein Mikroplastik Problem. Was vielfach jedoch noch nicht so bekannt ist: Mehrweg-Glasflaschen können sogar 146-mal mehr Mikroplastik freisetzen als PET-Flaschen.
Welche Gefahren damit für unsere Gesundheit nach aktuellen Studien einher gehen, erfahren Sie in unserem Artikel über Mikroplastik in PET- vs. Glasflaschen.
Leitungswasser vs. Osmosewasser
Die Trinkwasserverordnung wurde zwar zuletzt überarbeitet und Grenzwerte für Stoffe wie Arsen, Blei und Chrom wurden verschärft. Neu eingeführt wurden nun endlich auch Grenzwerte für PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen). Allerdings treten viele dieser Regelungen erst zwischen 2026 und 2030 in Kraft. Bis dahin bleibt die Qualität des Trinkwassers von den technischen Möglichkeiten der Wasserwerke abhängig, die aufgrund der enormen Wassermengen, die sie aufbereiten müssen, oft vor großen Herausforderungen stehen. Wer seine Gesundheit ernst nimmt und selbst Verantwortung übernehmen möchte, trifft mit Osmosewasser definitiv die richtige Wahl.
In unserem Artikel zum Thema Trinkwassergrenzwerte erfahren Sie detailliert, wie viele Grenzwerte erst deutlich später verschärft werden, obwohl dies Umweltverbände stark kritisieren.
Osmosewasser Remineralisierung? Ein Marketingtrick?
Einige Anbieter von Wasserfiltern bieten offensiv eine Remineralisierung an. Dies mag sinnvoll erscheinen, mag aber erfahrungsgemäß auch mal dazu dienen, von der schwachen Filterleistung sehr preiswerter Osmoseanlagen, abzulenken. WellBlue Osmoseanlagen zeichnen sich durch eine hohe Filterqualität aus, was durch Labortests und mehrfache Zertifizierungen belegt werden kann und so von renommierten Kliniken, Unternehmen und tausenden Privatkunden geschätzt wird.
Fazit: Osmosewasser ist gesund
Die Sorge, dass Osmosewasser ungesund sei, ist unbegründet. Die Mineralstoffaufnahme über Trinkwasser spielt in einer ausgewogenen Ernährung eine untergeordnete Rolle. Gleichzeitig bietet Osmosewasser durch die hohe Reinheit Schutz vor Schadstoffen, die im Leitungswasser trotz der Grenzwerte noch immer vorhanden sein können und teilweise auch gar nicht erfasst sind z.B. diverse Hormone und Medikamentenrückstände. Volles Aroma für Ihren Kaffee & Tee!
Setzen Sie auf qualitativ hochwertiges Osmosewasser – für Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie. Sie haben noch Fragen? Lassen Sie sich unverbindlich von unseren zertifizierten Experten beraten!