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TDS-Messgeräte: Funktionsweise & Trinkwasserqualität

Wasser sieht immer gleich aus – aber ist es auch gleich rein? Die meisten von uns vertrauen auf die Qualität ihres Leitungswassers. Doch wie viele gelöste Stoffe tatsächlich darin enthalten sind, bleibt ohne Messung unsichtbar. Ein TDS-Messgerät (Total Dissolved Solids) liefert hier eine einfache Möglichkeit zur schnellen Einschätzung. Besonders hilfreich ist das, wenn man Osmosewasser verwendet, die Filterleistung seiner Anlage prüfen möchte oder unterwegs eine erste Einschätzung zur Wasserqualität braucht.

Was misst ein TDS-Messgerät?

TDS steht für „Total Dissolved Solids“, also die Gesamtheit der im Wasser gelösten Feststoffe. Dazu gehören zum Beispiel Salze, Mineralien und Metalle. Diese erhöhen die elektrische Leitfähigkeit des Wassers – genau das macht sich ein TDS-Messgerät zunutze. Der Messwert wird in ppm angegeben (parts per million). Ein Wert von 40 ppm bedeutet, dass 40 von 1.000.000 Bestandteilen gelöste Ionen sind, der Rest sind Wassermoleküle.

Typische TDS-Werte im Vergleich

  • < 50 ppm: Sehr reines Wasser (z. B. Osmosewasser)
  • 50–150 ppm: Mineralstoffarmes Wasser
  • 150–400 ppm: Durchschnittliches Leitungswasser
  • 400 ppm: Deutlich erhöhte Partikelbelastung

Die WHO nennt folgende Einordnung zur Geschmacksbeurteilung:

  • < 300 mg/l: sehr gut
  • 300–600 mg/l: gut
  • 600–900 mg/l: schlecht
  • 1.200 mg/l: inakzeptabel

In den USA gelten 500 mg/l als Obergrenze für Trinkwasser.

Globale Vergleichswerte: TDS-Werte

Die TDS-Werte im Trinkwasser unterscheiden sich weltweit teils erheblich – abhängig von Wasserquelle, geologischer Beschaffenheit, Aufbereitungstechnologie und regionaler Infrastruktur. Während einige Regionen wie Stockholm oder die kanadischen Seen mit besonders niedrigen TDS-Werten auffallen, erreichen andere Länder wie Venezuela oder Bangladesch Werte von über 2.000 ppm. Selbst in Industrieländern wie den USA zeigen Städte wie Los Angeles oder Flint deutlich erhöhte Werte, je nach Zusammensetzung des Wasserbezugs und Zustand der Leitungsnetze. Entscheidend ist also immer der lokale Kontext – und ein TDS-Messgerät kann erste Hinweise geben, wie sauber oder belastet ein Wasser im Vergleich sein könnte.

Region / Stadt / LandWassertypTDS-Wert (ppm)Hintergrund / Kontext
Delhi, IndienLeitungswasser> 1.000Belastung durch Industrieabwässer und Abflüsse
BangladeschFlusswasserBis zu 2.000Landwirtschaft, Industrie, fehlende Kläranlagen
Marokko (ländlich)LeitungswasserBis zu 1.500Salzgehalt, unzureichende Aufbereitung
Venezuela (Teile)LeitungswasserBis zu 2.500Versorgungslücken, industrielle Verschmutzung
Los Angeles, USALeitungswasser200 – 600Wasserquellenmix, geologische Faktoren
Flint, Michigan, USALeitungswasserBis zu 400Alte Bleileitungen, punktuelle Kontamination
Paris, FrankreichLeitungswasser200 – 300Typischer städtischer Bereich
London, UKLeitungswasserCa. 260Durchschnittlicher urbaner Wert
Deutschland (gesamt)Leitungswasser170 – 550Regionale Unterschiede
München, DeutschlandLeitungswasserCa. 270Spezifischer städtischer Wert
Österreich (gesamt)Leitungswasser150 – 370Durchschnittliche Aufbereitung
Stockholm, SchwedenLeitungswasser73 – 93Oberflächenwasser, wenig gelöste Mineralien
Große Seen, USA/KanadaOberflächenwasser65 – 227Süßwasserreservoir, vergleichsweise geringe TDS
Typisches QuellwasserQuellwasser30 – 100Geringe Mineralisierung
Typisches OsmosewasserAufbereitet (RO)< 10 – < 30Umkehrosmose-Filtration
Destilliertes WasserDeionisiertes WasserNahe 0Vollständige Entfernung gelöster Stoffe

Die grobe ppm-Anzahl im Leitungswasser für Ihre Stadt, Gemeinde oder Ortsteil können Sie auch über unsere Plattform wasserhaerte.io kostenlos ermitteln. Wir haben hier eine der größten Datenbanken deutschlandweit aufgebaut.

Was kann – und was kann ein TDS-Messgerät nicht?

Ein TDS-Messgerät misst nur die Leitfähigkeit des Wassers – also die Menge an gelösten, ionischen Stoffen. Nicht gemessen werden dagegen viele organische oder chemische Verunreinigungen, die keine Ionen sind – zum Beispiel Pestizide, Medikamentenrückstände oder hormonaktive Substanzen. Zu den potenziellen Schadstoffen, die zum TDS-Wert beitragen können, gehören Schwermetalle wie Blei, Arsen und Quecksilber, hohe Konzentrationen von Nitraten oder bestimmte Salze wie Chloride und Sulfate in übermäßigen Mengen. Auch persistente organische Schadstoffe wie PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen), einschließlich TFA (Trifluoressigsäure), sind in europäischen Gewässern weit verbreitet, werden aber von TDS-Messgeräten nicht erfasst, da sie oft nicht ionisch sind. Das heißt: Ein niedriger ppm-Wert bedeutet nicht automatisch, dass das Wasser frei von allen Schadstoffen ist. Wer eine vollständige Analyse möchte, braucht dafür eine professionelle Laboruntersuchung oder sollte auf Nummer sicher gehen und reines Wasser mit einer Osmoseanlage herstellen, wo zahlreiche Studien ergeben haben, dass diese in der Lage sind diese Substanzen bis zu >99 % herauszufiltern.

Osmoseanlagen & TDS-Messungen: Gefiltertes reines Wasser

Durch die hohe Filterqualität, wofür insbesondere WellBlue Osmoseanlagen geschätzt werden und daher auch in klinischen Umfeldern eingesetzt werden, können selbst schwer entfernbare Stoffe wie PFAS, Arzneimittelrückstände und Schwermetalle nahezu vollständig aus dem Wasser entfernt werden. So zeigen Studien, dass Umkehrosmose-Systeme PFAS mit einer Effizienz von über 98 % eliminieren (McCleaf et al., 2023; Chen et al., 2022). Auch pharmakologisch aktive Substanzen wie Omeprazol, Sulfamethoxazol oder Koffein werden laut Matin et al. (2023) und Urtiaga et al. (2013) mit über 99 % Wirksamkeit entfernt. Bei toxischen Metallen wie Arsen, Uran oder Blei erreichen moderne Anlagen Rückhalteraten von ebenfalls über 99 % (Chen et al., 2019; Schmidt et al., 2016). Ergänzende Technologien wie UV/Oxidation steigern die Wirksamkeit gegenüber endokrinen Disruptoren, Östrogenaktivität und allgemeinen toxischen Belastungen auf bis zu 99 % (Escher et al., 2011). Dass diese Leistungsfähigkeit nicht nur unter Laborbedingungen, sondern auch im Alltag gegeben ist, belegen Untersuchungen zur Haushaltsanwendung von Osmoseanlagen (Patterson et al., 2019).

Wofür ist ein TDS-Messgerät dann nützlich?

Ein TDS-Messgerät bietet eine einfache, schnelle Ersteinschätzung – und genau darin liegt sein Wert. Besonders hilfreich ist es in folgenden Situationen:

  • Wenn Sie überprüfen möchten, ob Ihre Osmoseanlage korrekt funktioniert
  • Wenn Sie feststellen wollen, ob ein Filterwechsel notwendig ist
  • Wenn Sie unterwegs, auf Reisen oder im Ausland unsicher sind, ob Leitungswasser stark belastet ist
  • Wenn Sie den Unterschied zwischen Leitungswasser und gefiltertem Wasser selbst sichtbar machen möchten

Es ist kein Diagnosewerkzeug, um Schadstoffe im Wasser sicher auszuschließen – aber ein gutes, schnelles Frühwarnsystem.

Wie funktioniert die Messung genau?

Die Anwendung ist simpel: Gerät anschalten, in ein Glas Wasser tauchen, wenige Sekunden warten – der ppm-Wert erscheint auf dem Display. Viele Geräte messen zusätzlich die Temperatur und haben eine automatische Kalibrierung. Sie sind handlich, günstig und für den privaten Gebrauch konzipiert. Ideal für jeden, der mehr über seine Wasserqualität erfahren möchte – ohne auf meist teure Laborergebnisse zu warten.

Beachten Sie, dass ein Glas ggf. häufiger mit Osmosewasser ausgespült werden sollte, ehe es valide Ergebnisse gibt. Insbesondere, wenn Sie zuvor im selben Glas Leitungwasser getestet haben.

Was sagen TDS-Werte über Osmosewasser aus?

Osmosewasser ist besonders rein, weil es fast alle gelösten Stoffe aus dem Leitungswasser entfernt. Die meisten Umkehrosmoseanlagen erreichen TDS-Werte von unter 30 ppm, viele sogar unter 10 ppm. Im Vergleich zu Leitungswasser mit 100–600 ppm ist das ein deutlicher Unterschied – nicht nur messbar, sondern auch schmeckbar. Ein TDS-Messgerät zeigt Ihnen direkt, wie gut Ihre Anlage arbeitet – oder ob die Filterleistung nachgelassen hat.

Übrigens: Bei besonders günstigen Osmoseanlagen, die häufig nicht für ihre Langlebigkeit bekannt sind, wird teils gezielt auf eine nachgeschaltete Remineralisierung gesetzt – vielleicht weniger aus gesundheitlichen oder geschmacklichen Gründen, sondern vielmehr, um gegenüber TDS-Messgeräten einen „erklärbaren“ ppm-Wert zu erzeugen. Aus physiologischer Sicht ist eine Remineralisierung über die Osmoseanlage jedoch kaum relevant, da der menschliche Körper seinen Mineralstoffbedarf überwiegend über die Ernährung deckt – nicht über das Trinkwasser. Wir bei der WellBlue stehen für Filterqualität und bieten bis zu 10 Jahre Garantie.

Fazit

Ein TDS-Messgerät ersetzt kein Labor, aber es ist ein hilfreiches Werkzeug für die tägliche Einschätzung Ihrer Wasserqualität. Besonders in Verbindung mit Osmoseanlagen liefert es wertvolle Hinweise: Ist der Filter noch leistungsfähig? Wie sauber ist das Wasser wirklich? Und wie stark unterscheidet sich das gefilterte Wasser vom unbehandelten Leitungswasser? Gerade weil die Anwendung so einfach ist, lohnt sich die Anschaffung – vor allem, wenn Sie Wert auf reines Trinkwasser legen.

Expertenhilfe zu Wasseraufbereitung & Wasserqualität

Lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich beraten, wie unsere Osmoseanlagen gelöste Partikel und Schadstoffe aus dem Leitungswasser herausfiltern können.

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