Fluorid ist ein Stoff, der in vielen Zahnpflegeprodukten und sogar im Trinkwasser vorkommt. Fluorid ist unter anderem im von Zahnärzten empfohlenen Elmex Gelée enthalten, dass zur Bekämpfung von Karies und Stärkung des Zahnschmelzes eingesetzt wird.
So wirkt sich Fluorid positiv auf die Zahngesundheit aus:
- Remineralisation: Wenn Zähne Fluorid ausgesetzt sind, kann es in den Zahnschmelz eingebaut werden. Dieser Prozess, bekannt als Remineralisation, hilft, den Zahnschmelz zu stärken und Karies zu verhindern.
- Hemmung von Bakterien: Fluorid kann auch das Wachstum von bestimmten Bakterien hemmen, die Karies verursachen.
- Hemmung der Demineralisation: Fluorid kann auch den Prozess der Demineralisation (Abbau von Zahnschmelz) verlangsamen, der oft ein erster Schritt zur Bildung von Karies ist.
Hohe Fluorid Dosis birgt Gefahren für die Gesundheit
Doch es hat auch Gründe, warum Zahnpflegeprodukte wie Elmex Gelée nur einmal pro Woche angewendet werden sollen. Wie so oft gilt auch hier das Sprichwort: Die Dosis macht das Gift. So kann eine übermäßige Fluoridaufnahme zu Problemen wie Fluorose führen. Deshalb ist es wichtig, Fluorid in empfohlenen Mengen zu verwenden und die Gesamtmenge des Fluorids, das man aus allen Quellen erhält, zu überwachen.
Was ist eine Fluorose?
Fluorose ist eine Erkrankung, die durch eine übermäßige Exposition gegenüber Fluorid während der Entwicklung und Mineralisierung der Zähne verursacht wird.
Fluorose kann zwei Hauptformen annehmen: Dentalfluorose und Skelettfluorose. Besonders Kinder im Alter von ein und vier Jahren, sind hier bei einer zu hohen Fluoridaufnahme gefährdet.
Dentalfluorose – Flecken und Streifen auf der Zahnoberfläche
Diese betrifft die Zähne und führt oft zu weißen Flecken oder Streifen auf der Zahnoberfläche. In schwereren Fällen kann es zu bräunlichen Verfärbungen oder zur Bildung von Vertiefungen oder Rissen in den Zähnen führen. Dentalfluorose beeinträchtigt die Funktion der Zähne normalerweise nicht, kann aber kosmetische Bedenken hervorrufen.
Skelettfluorose – Anreicherung in den Knochen
Bei dieser seltenen Form von Fluorose sammelt sich Fluorid in den Knochen an und kann zu Schmerzen und Schäden im Skelettsystem führen. Skelettfluorose tritt normalerweise nur in Regionen auf, in denen das natürliche Trinkwasser sehr hohe Fluoridkonzentrationen aufweist.
Weitere Gefahren von übermäßigem Fluorid Konsum:
Fluorid kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Während es in geringen Mengen zur Kariesprävention beitragen kann, gibt es auch Bedenken hinsichtlich möglicher gesundheitlicher Risiken bei übermäßigem Konsum oder langfristiger Exposition.
Negative Auswirkungen von Fluorid auf die Gesundheit wurden in einigen Studien festgestellt. Eine übermäßige Aufnahme von Fluorid kann zu Schäden an den Knochen führen und Nierenschädigungen verursachen. Darüber hinaus wird Fluorid mit Beeinträchtigungen des Lernens und der Merkfähigkeit in Verbindung gebracht.
Fluorid kann auch verschiedene Enzyme im Körper verändern und das Immunsystem, den Blutkreislauf, die Atmungsorgane, die Leber, die Nieren und die Gehirnfunktionen beeinträchtigen. In höheren Konzentrationen wurde Fluorid mit krebserregenden Eigenschaften in Verbindung gebracht und es gibt zunehmende Hinweise auf mögliche Zusammenhänge mit neurologischen Störungen wie Demenz und ADHS.
Studien haben auch gezeigt, dass eine erhöhte Fluoridexposition während der Schwangerschaft einen negativen Einfluss auf die geistige Entwicklung von Kindern haben kann, was zu niedrigeren IQ-Werten führen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen von Fluorid auf die Gesundheit von verschiedenen Faktoren abhängen, einschließlich der Menge, der Dauer der Exposition und individueller Empfindlichkeiten. Es besteht weiterhin wissenschaftlicher Diskurs und Forschung zu diesem Thema.
Ist Fluorid in unserem Trinkwasser zu finden?
Fluorid ist ein natürlich vorkommendes Spurenelement und wird in einigen Ländern dem Trinkwasser zur Kariesprävention zugesetzt. In Deutschland ist die künstliche Fluoridierung des Trinkwassers jedoch nicht erlaubt, da dies gegen die Bestimmungen der Trinkwasserverordnung verstoßen würde. Dennoch ist es in geringen Mengen in aller Regel im Trinkwasser vorhanden und der Grenzwert für Fluorid liegt hier bei 1,5 Milligramm pro Liter.
Fazit:
Um eine zu hohe Exposition mit Fluorid insbesondere bei Kindern im Haushalt zu vermeiden, können Sie Ihr Wasser mit unseren Osmoseanlagen filtern. Dadurch vermeiden Sie auch zahlreiche weitere Gefahren wie Nitrate, PFAS, Medikamentenrückstände und Bakterienaufnahmen wie Enterokokken. Erleben Sie den reinen Genuss von Osmosewasser, bei Kaffee und Tee.
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